Nachdem wir Esfahan hinter uns gelassen hatten, steuerten wir einen Feuertempel der Zarathustrier an. Es klang ziemlich spektakulĂ€r in einer Höhle liegend, stellte sich aber leider als wenig beeindruckend heraus. Der geniale Nebeneffekt aber war, dass dieser âChakChakâ uns in eine faszinierende Landschaft fĂŒhrte: Steppe, umringt von tollen Bergformationen. Da blieben wir natĂŒrlich fĂŒr eine Nacht!
Am nĂ€chsten Tag ging es nach Yazd. Wir besuchten den Garten Baq-e Doulatabad mit dem höchsten Windturm Irans und schlenderten danach etwas durch die Gassen der aus Lehmbauten bestehenden Altstadt. Bevor wir weiterfuhren, deckten wir uns in einer BĂ€ckerei noch mit Brot und Kuchen ein und verspeisten einen Teil davon gleich im Picknickpark an der StraĂe stadtauswĂ€rts.
Nach einer weiteren Nacht irgendwo im GemĂŒse legten wir einen langen Fahrtag ein. Wir stoppten bei einer 4000 Jahre alten Zypresse und am Friedhof zum Wassertanken, um am Abend Shiraz zu erreichen. Dort steuerten wir einen bewachten Parkplatz bei einem Picknickpark an, mussten aber feststellen, dass die Einfahrt fĂŒr uns zu schmal war. Echte Iraner – hilfsbereit ohne Kompromisse – als ParkwĂ€chter lieĂen uns aber nicht weiterfahren. Sie verschoben ihre HĂŒtte, hoben das Stromkabel an und brachen dem Baum einige Ăste ab – wir konnten passieren. đ
Es war auch ein guter Stellplatz, denn der angrenzende Park bot viel Auslauf fĂŒr unseren kleinen Mann!
Am Freitag fuhren wir dann ein bisschen in die Stadt zum Sightseeing. Leider konnten wir nicht in den Bazar, da sonntags alles geschlossen ist, aber dafĂŒr gabs fĂŒr Wolfi einen Besuch beim Friseur und Barbier. đđ»ââïž Das Ergebnis darf nun jeder selber kommentieren… đŹ
2 Antworten zu Zarathustra, Kuchen und ein schiefer Turm – von Yazd nach Shiraz