Back to the U.A.E.

Unsere letzte Woche im Oman, war von großer Weite bis Ödnis bestimmt. Wir fuhren entlang der Wüsten Rub al-Khali und Jiddat al-Harasis Richtung Nizwa und weiter zur Grenze.

Die Fahrt in die Dünen der Rub al-Khali war sehr holprig. Auf der Piste gab es derart viele Schlaglöcher, die allesamt kaum zu sehen waren, dass es uns teilweise wirklich ordentlich aushob. Die Kulisse war den Abstecher aber definitiv wert! Trotzdem mussten wir am ersten Abend Schaufel und Sandbleche bemühen um aus etwas zu tiefem Sand wieder rauszukommen und dabei bemerken, dass einer der vorderen Stoßdämpfer abgebrochen war 😧.

Wolfi hat ihn ausgebaut und befunden, dass wir trotzdem relativ normal weiterfahren können… Tobias von 4wheel24 ist uns, wie schon bei der Seilwinde, zu Hilfe geeilt und hat wiederum zu S.A.T. in Dubai ein Ersatzteil geschickt! 👍🏼

Noch einen zweiten Tag trieben wir uns dann in der Wüste herum, um bei der letzten Fahrt aus den Dünen nochmal steckenzubleiben und erneut mit Schaufel und Sandblechen zur Tat schreiten zu müssen. Danach folgten fast 900 km auf der Fernstraße bis Nizwa durch die absolute Weite. Langweiliger kann Autofahren kaum sein. Aber jede Nacht auf freiem Feld zu stehen und den Sonnenauf-sowie Untergang quasi „erste Reihe fußfrei“ bestaunen zu dürfen, ist ein tolles Erlebnis!

Wieder zurück in der Zivilisation besuchten wir die „Al Hoota Cave“. Eine schöne Höhle, aber leider zum total überhöhten Preis. Und dann besichtigten wir noch die Bienenkorb-Gräber bei Al-Ayn. In einer tollen Bergkulisse und gratis. 🙂

Unser Aufenthalt im Oman neigte sich nun dem Ende zu. Leider zeigte sich an unserem Mobil noch ein Schaden. Eine Aufhängung vom Tank war gebrochen. Dies musste repariert werden. Schnell! Am Straßenrand fanden wir zum Glück einen „Steel Workshop“, der uns das schweißen konnte. Das bedeutete einen Haufen Arbeit für Wolfi, der das Teil erstmal, unterm LKW liegend, freischrauben musste, und für uns einen Nachmittag lang Aufenthalt auf dem Kiesplatz neben der Werkstatt.

Am nächsten Tag fuhren wir dann zurück nach Dubai. Wir blieben zwei Tage, holten bei S.A.T. unsere Stoßdämpfer ab und besuchten nun das Burj Khalifa. Diesmal mit Fahrt „On the Top“ (was ja in Wahrheit kaum die Hälfte der Höhe des Gebäudes ausmacht) und mit Wasserspielen bei Dunkelheit. Auch sehr schön! Aber das Beste war eigentlich die Lichtshow mit Musik, die später direkt an der Fassade vom Burj Khalifa stattfand!

Da wir nun wieder einmal Ärger mit der Visa-Agentur haben, die es nicht schafften, unsere Pässe bis zum verabredeten Datum nach Abu Dhabi zu schicken, müssen wir noch etwas Zeit überbrücken, bis wir in den Iran zurückreisen können. Bei bestem Sommerwetter haben wir es aber auch gar nicht so eilig und beschlossen, uns noch einmal den Grenzformalitäten zu stellen und für ein paar Tage in die omanische Enklave Musandam zu reisen…

Danach geht es zurück nach Dubai unsere Pässe holen und nicht zu vergessen ein zweites kleines Paket, das uns Rudi freundlicherweise zugeschickt hat 🙂

 

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