Altaj – eine Woche anders

In Barnaul hatten wir ja schon deutlich gemerkt, dass wir wieder in der „Zivilisation“ angekommen waren und ich muss zugeben, dass ich es sehr genoss, in vielen Belangen zwischendurch heimischen Standard zu erfahren. Danach fuhren wir dann in den Altaj. Auf super Straße und in jedem kleinen Ort gab es einen ordentlichen Supermarkt. 🙂 Die Natur zeigte sich ähnlich wie daheim und ließ viele Seitenblicke auf die schöne Flora und Fauna zu. Unzählige freilaufende Pferde mit ihren Fohlen, Erdhörnchen die über die Wiesen flitzten und Entenfamilien die mit ihrem Dutzend Jungen zum nächsten Bach watschelten, erfreuten uns während der Stunden im LKW. Wir bewegten uns mehrheitlich auf der Hauptstraße (Cujsker Trakt) Richtung Mongolei, wagten aber einen ausgiebigen Abstecher zum Teleskoje See. Das war dann wieder einmal eine aufregende Pistenfahrt über waghalsige Serpentinen und viele Brücken die wir am Rand ihrer Belastbarkeit überquerten. Die letzten 40 Kilometer zum See mussten wir allerdings mit dem Motorrad zurücklegen, da es über diese Brücken dann irgendwann nicht mehr ging. Dafür fanden wir einen wunderbaren Stellplatz am Fluss, an dem wir uns dann auch zwei Tage verweilten. Und am See war es gar nicht so einladend, die Fahrt dorthin allerdings ein eineinhalbstündiger Wahnsinn. Zweimal. Danach hatte sogar Erik bis zum nächsten Tag genug vom Mopedfahren. 😉

Leider stellten wir nach der Rückkehr aus dem Tal fest, dass das Material Schaden genommen hatte. Eine Feder beim linken Hinterrad des LKWs war gebrochen. Hier an der mongolischen Grenze ließ sich das nicht reparieren. Wir riefen Alexander zu Hilfe, der auch diese Reparatur für unsere Rückkehr nach Russland in sechs Wochen organisieren wird! 👍🏻

Jetzt hoffen wir einfach, dass wir trotzdem gut durch die Mongolei kommen…

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